
Textil, Weberei
Textil, Weberei




Michaela Baer-Kötzle

Nach individuellen Entwürfen handgewebte Schals sowie Tischwäsche oder Heimtextilien stehen im Zentrum meiner textilen Interessen. Stete Herausforderung bleibt die Wahl der mitunter gewagten Ausgangsmaterialien, darunter Papier, Bouclé oder mercerisierte Baumwolle, dies in Kombination mit speziellen Bindungen und Mustern, die sich gern auch asymmetrisch präsentieren dürfen. Letztlich ist Weben für mich eine Art »Malen mit Fäden« – mit zum einen dem Unterschied, dass ich über Muster und Strukturen zu einer dritten Dimension gelange. Und zum anderen der Tatsache, dass die jeweilige »Faktur« gefühlt, gespürt, getastet werden darf.



Ina Bonheur

Ina Bonheur
Ateliergemeinschaft
Ligsalzstraße 3
20
Ina Bonheur – das sind Ingrid Hottner und Nina Danelon
Ingrid Hottner, versierte Hutmachermeisterin, lernte ihr Handwerk im legendären Atelier von Ina Böckler in München. In eigenen Werkstätten in Hamburg und München arbeitete sie für Kunden wie etwa Wolfgang Joop oder Udo Lindenberg und stellte regelmäßig in New York aus. Zudem waren ihre Hutkreationen in zahlreichen Geschäften und Boutiquen in Deutschland und den USA zu finden.
Besonders fasziniert sie an Ihrem Handwerk das freie Modellieren von Filz und Stroh. Als Vorlagen hierfür dienen häufig organische Formen aus der Natur.
Nina Danelon, Bildende Künstlerin, absolvierte Ihr Diplom an der Accademia di Belle Arti in Rom. Seit 2016 ist sie Mitglied beim BBK München & Oberbayern e.V..
Neben eigenen freien Arbeiten entwarf sie auch Kostüme für Film und Theater. Meistens bewegt sie sich innerhalb der Sparten Malerei, Fotografie, Plastik und Zeichnung, wobei die menschliche Existenz in all Ihren Widersprüchlichkeiten, ihrer Schönheit und Dramatik, stets zentrales Thema ist. Während der letzten Monate entstanden Portraitköpfe aus Zellulose und Gips, in denen sie Ölmalerei mit plastischer Arbeit verbindet.
Hermine Kraus
Das Weben ist für mich ein Bild für das Leben selbst. Am Anfang ist eine Idee da, die umgesetzt werden will. Dann kommen die Überlegungen und Planungen, wie das am Besten bewerkstelligt werden kann. Die Umsetzung ist meist mit viel Arbeit, Lernen und unerwartete Hindernisse beseitigen verbunden. Beim Weben selbst sehe ich immer nur ca. 30 cm des Produkts. Erst am Ende, wenn es abgeschnitten wird und in seiner vollen Länge zu sehen ist, kann ich erkennen, ob es wirklich so geworden ist, wie es geplant wurde, oder ob es evtl. noch schöner und besser geworden ist.
Sylvia Wiechmann
Sylvia Wiechmann
Damasthandweberei
Gollierstraße 70 Eingang C/2.OG
48
Webmeisterin
Seit 1994 bin ich Meisterin im Weberhandwerk. Seit 1996 arbeite ich in eigener Werkstatt.
Jacquard- und Damast-Gewebe
Der Schwerpunkt meiner Arbeiten liegt auf Jacquard- und Damast-Technik. Es entstehen aufwändig gemusterte Stoffe. Nach eigenen Entwürfen webe ich Schals, Paramente und Textile Bilder. Ein weiterer Schwerpunkt sind Nachwebungen historischer Stoffe für Museen und Vereine.
Spezialität Einzelstücke
Meine Spezialität ist es, Einzelstücke nach Ihren Wünschen zu fertigen. Sie können dabei neben Größe und Farbe sogar das Muster selbst bestimmen.
Modernes design, handwerkliche Qualität
Die Gewebe verbinden modernes Design mit großer handwerklicher Qualität. So entstehen langlebige Gewebe mit einem hohen Gebrauchswert.